Vor einiger Zeit habe ich ein kurzes Video gesehen, indem ein Kind auf einen heißen Stein Burgerbrötchen gemacht hat und diese anschließend mit Fleisch gefüllt hat. Begeistert von dem kleinen Jungen wollte ich den Burger auch mal essen. Schnell war klar, es handelte sich um Rou Jia Mo, dem chinesischen Burger und schon war er auf meiner To-do-Liste. In Deutschland ist der Burger leider noch recht unbekannt, aber wie es der Zufall will, gibt es den tatsächlich in Hannover und nachdem ich den gegessen hatte, musste ich ihn einfach selber machen. Ich kann euch nur empfehlen, euch das Rezept anzusehen, die Zutaten zu kaufen und ihn schnell selber zu machen. Fleisch von einem Brötchen gehalten, was für ein leckerer Burger.
Der Rou Jia Mo Burger
Der Rou Jia Mo ist ein chinesisches Street-Food-Gericht, das oft als „chinesischer Burger“ bezeichnet wird. Es stammt aus der Provinz Shaanxi in China und ist ein beliebter Snack oder eine schnelle Mahlzeit. Der Name „Rou Jia Mo“ bedeutet wörtlich übersetzt „Fleisch in einem Brötchen reiben“. Im Wesentlichen besteht es aus gewürztem, zerkleinertem Schweinebauch Fleisch, das in einem Brötchen serviert wird. Es gibt aber auch Varianten mit Rind- oder Lammfleisch. Das Fleisch wird oft langsam geschmort und in einer würzigen Soße mariniert, um einen herzhaften und saftigen Geschmack zu erzeugen.
Um den Geschmack des Rou Jia Mo zu verbessern, werden oft verschiedene Würzmittel hinzugefügt, darunter Gewürze wie Sternanis, Sichuan-Pfeffer, Ingwer und Knoblauch. Diese verleihen dem Gericht einen aromatischen und würzigen Geschmack und auf keinen Fall darf beim Servieren vergessen werden, etwas von der Sauce zum Burger zu geben, das gibt den Burger erst den richtigen Geschmack.
Brötchen: Das Brötchen für den Rou Jia Mo wird traditionell aus Weizenmehl hergestellt und ähnelt einem flachen Brot, das auf der Teigoberfläche knusprig gebacken wird. Es kann auch leicht gesäuert sein.
Kann ich Rou Jia Mo auch in der Küche zubereiten?
Ja, natürlich. Alles was benötigt wird, ist ein großer Topf, in den ein Schweinebauch passt. Da das Fleisch nur Hitze von unten benötigt, ist die Zubereitung auf dem Herd kein Problem. Die Buns können genauso in eine Pfanne bei mittlerer Hitze mit einem Deckel gebacken werden.
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Rou Jia Mo und die Zutaten
Am besten schmeckt der Burger natürlich, wenn man alle Zutaten auch nutzt, die im Rezept benutzt werden, aber es ist nicht immer möglich, alle zu bekommen, oder manchmal schmecken dem ein oder anderen eine Zutat nicht, dann muss man sie ersetzten.
Wer kein Koriander mag, der verwendet einfach dieselbe Menge an glatter Petersilie. Statt Galgant kann die doppelte Menge an Ingwer verwendet werden. Der Shaoxing-Wein kann durch einen trocknen Sherry, Mirin oder weißer Traubensaft ersetzt werden. Statt Kandis einfach Rohrzucker verwenden und statt dunkler Sojasauce die helle Sojasauce einfach verdoppeln. Schwarzer Kardamom kann durch Piment oder grünen Kardamom ersetzt werden und statt Szechuan Pfeffer kann schwarzer Pfeffer verwendet werden.
Fazit Rou Jia Mo Burger
Um die Frage zu beantwortet, welcher besser geschmeckt hat, so kann ich tatsächlich sagen, dass meine Burger besser geschmeckt hat und zum Glück stehe ich mit der Meinung nicht alleine da. Der Burger ist mit wenig Aufwand, aber etwas Geduld zubereitet und es lohnt sich, einfach lecker.
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Danke für eure Unterstützung!
| Vorbereitung | 10 Minuten |
| Kochzeit | 2-3 Stunden |
| Portionen |
Burger
|
- 1 kg Schweinebauch
- 720 ml Wasseer
- 120 ml Shaoxing-Wein
- 12 g Kandiszucker
- 2 EL helle Sojasauce
- 1 EL dunkle Sojasauce
- 4 Stück Frühlingszwiebel
- 3 Scheiben Ingwer
- 2 Stück Galgant
- 1 Stück Zimtstange
- 2 Stück Sternarnis
- 1 Stück schwarze Kadonmom
- 1 TL Sechuan-PFeffer
- 3 Stück Lorbeerblätter
- 2 Bund Koriander
- 3 Stück kleine getrocknete Chili (optional)
- 1 Stück grüne Papika
- 430 g 405er Mehl
- 2 TL Trockenhefe (7g)
- 1 TL Salz
- 240-260 ml warmes Wasser
- 4 EL Olivenöl
Zutaten
Fleisch
Buns
|
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- Den Schweinebauch am besten in 3 Stücke unterteilen, die sind später besser greifbar.
- Legt den Schweinebauch in einen Topf und bedeckt ihn grade mit Wasser. Das Wasser zum Kochen bringen und den Schwerebauch 10 Minuten kochen lassen. Dann den Schweinebauch entnehmen, Wasser abgießen und Topf sauber machen.
- Den Kandis fein stoßen und im Topf schmelzen lassen.
- Anschließend kommt das Fleisch wieder in den Topf und ca. 720 ml Wasser, das Fleisch muss nicht vollständig bedeckt sein. Die restlichen Zutaten kommen jetzt auch hinzu, bis auf die Paprika und die Hälfte vom Koriander. Deckel drauf geben und bei mittlerer Hitze schmoren lassen.
- Während der Kochzeit alle 45 Minuten das Fleisch drehen und kontrollieren, ob noch Flüssigkeit vorhanden ist, sonst wieder etwas Wasser hinzugeben. Nach 2-3 Stunden ist das Fleisch so zart, das es zerdrückt werden kann.
- Das Fleisch wird nun mit einem Messer klein geschnitten (gehackt) inklusive des restlichen fein geschnittenen Korianders und der fein geschnittenen Paprika.
- Wenn alles fein gehackt ist, muss nur noch das Bun halb aufgeschnitten und gefüllt werden.
- Zum servieren kommt noch ein EL Sauce an den Burger und dann kann gegessen werden.
- Mehl, Hefe und Salz in eine Rührschüssel geben und langsam unter Rühren das lauwarme Wasser hinzugeben.
- Bis ein glatter Teig entsteht. Nun wird der Teig noch 10 Minuten geknetet, das geht natürlich auch mit einer Maschine.
- Teig abdecken und bei Zimmertemperatur 1 Stunde ruhen lassen.
- Anschließend den Teig für 5 Minuten kneten.
- Den Teig in 8 gleich große Stücke unterteilen. Die Stücke mit einem Geschirrhandtuch abdecken und Bun für Bun formen.
- Teig länglich ausrollen und dünn mit Olivenöl einpinseln.
- Teig einrollen und das Ende vom Teig in die Mitte legen.
- Mit den Handballen den Teig nach unten drücken.
- Noch etwas ausrollen und anschließend die Teiglinge für 20 Minuten ruhen lassen, aber schon mal den Grill auf mittlere Hitze vorheizen.
- Ja nach Hitze die Buns für 1-2 Minuten pro Seite in einer Pfanne oder Planche anbraten. Es für kein Öl benötigt. Haben die Buns leichte Röstaromen, können sie aus dem Warmhalterost noch etwas aufbacken (1-2 Minuten).
