Auf dem Weihnachtsmarkt gab es ein leckeres, deftiges Bigos, zum Glück war ich mit einem Freund da und er besorgte mir das Familienrezept von seiner Schwester. Ein paar Kleinigkeiten habe ich angepasst, aber grundsätzlich an das Rezept gehalten. Wie schnell und einfach man das leckere polnische Nationalgericht Bigos macht zeige ich heute.
Bigos
Bigos ist ein traditionelles polnisches Gericht, das oft als „Jägereintopf“ oder „polnischer Sauerkrauteintopf“ bezeichnet wird. Es ist eine Art Eintopf, der aus verschiedenen Fleischsorten wie Wurst, Schweinefleisch, Rindfleisch und manchmal Wildfleisch zubereitet wird. Typischerweise wird Bigos mit Sauerkraut, frischem oder getrocknetem Kohl sowie verschiedenen Gewürzen wie Pfeffer, Lorbeerblättern und manchmal auch getrockneten Pilzen gekocht. Das Gericht wird oft über mehrere Tage hinweg gekocht und kann durch die längere Lagerung sogar an Geschmack gewinnen. Bigos ist ein beliebtes Gericht in Polen, das oft zu besonderen Anlässen oder Feierlichkeiten serviert wird.
Geschichte von Bigos
Die Geschichte von Bigos reicht weit zurück und ist eng mit der polnischen Tradition verbunden. Der Ursprung von Bigos als Gericht lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Es wurde anfänglich von Jägern zubereitet, die verschiedene Fleischsorten, die sie während ihrer Jagdausflüge erbeuteten, in einem Topf miteinander vermischten.
Ursprünglich war Bigos ein Gericht für wohlhabendere Schichten, da es eine Vielzahl von Zutaten erforderte, darunter Fleisch von verschiedenen Tieren wie Schwein, Rind, Wild und verschiedenen Arten von Würsten. Diese Vielfalt spiegelte oft den Reichtum und den sozialen Status einer Familie wider.
Im Laufe der Zeit wurde Bigos zu einem festen Bestandteil der polnischen Küche und entwickelte sich zu einem Gericht, das nicht nur an Feiertagen, sondern auch im Alltag zubereitet wurde. Die Rezeptvariationen für Bigos sind zahlreich, und viele Familien haben ihre eigenen geheimen Zutaten oder Zubereitungsmethoden weitergegeben, was dazu beigetragen hat, dass Bigos zu einem traditionellen Gericht in Polen geworden ist.
Interessanterweise wurde Bigos oft als Resteessen betrachtet, da es besser wurde, wenn es über mehrere Tage hinweg gekocht und wieder aufgewärmt wurde. Durch diese längere Lagerung und das erneute Aufwärmen konnten sich die Aromen der verschiedenen Zutaten besser entfalten, was zu einem reichhaltigen und tieferen Geschmack führte. Heute ist Bigos ein Symbol der polnischen Küche und wird von vielen als Nationalgericht angesehen.
Meine Rezeptanpassungen zum Bigos
Am Rezept habe ich zwei Anpassungen bei den Zutaten vorgenommen. Zunächst wird es in meinen Rezepten kein Maggi geben, da ich kein Glutamat im Essen benötige, sondern alles mit bekömmlichen leckeren Zutaten würze. Statt Maggi nehme ich Maggi-Kraut bzw. Liebstöckel, was ich leider nicht frisch bekommen habe und somit auf getrocknetes zurückgreifen musste. Die zweite Zutat ist die Fleischwurst, womit nicht die in Deutschland bekannte Fleischwurst gemeint ist. Die polnische Fleischwurst ist eine grobe Wurst mit Geschmack. Die Wurst bekommt man im polnischen Supermarkt, da ich die Woche flach lag, habe ich den Weg nicht geschafft und habe die Wurst durch Krakauer und Mettenden ersetzt.
Bei der Zubereitung brate ich einige Zutaten zunächst an um die Aromen besser freizugeben. Den Schritt den Sauerkraut aus der Dose zunächst zu kochen und bevor er zum Bigos hinzukommt, den lasse ich dafür aus.
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Fazit zum polnischen Bigos
Ein deftiger Kraut Eintopf für die nasskalte Jahreszeit ist genau das richte, dazu etwas Brot und Crème fraîche und es ist perfekt.
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Danke für eure Unterstützung!
Portionen |
Portionen
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- 300 g Bauchfleisch geräuchert
- 500 g polnische Fleischwurst oder 300g Mettenden und 200g Krakauer
- 450 g Sauerkraut
- 1 Stück kleiner Weißkohl
- 2 Stück Zwiebeln
- 4-5 EL Tomatenmark
- 6 Stück Champignons
- 3 TL Paprika rosenscharf
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Liebstöckl
- 1000 ml Gemüsebrühe
- 3 Stück Lorbeerblätter
Zutaten
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- Zwiebeln fein würfeln, Bauchfleisch würfeln, Wurst in Scheiben schneiden und Champignons in Scheiben schneiden. Den Kohl fein aufschneiden und für 5 Minuten in Wasser kochen.
- Zwiebeln in etwas Pflanzenöl glasig anbraten.
- Das Bauchfleisch kurz mit anbraten, es soll nur etwas Farbe bekommen, nicht knusprig werden.
- Tomatenmark 3-4 Minuten anbraten, damit die Aromen freigegeben werden.
- Sauerkraut hinzugeben und alles verrühren. Den Kraut für 3 Minuten anbraten. Die Temperatur kann jetzt auf minimal gestellt werden, damit es nicht anbrennt.
- Die restlichen Zutaten hinzugeben und für 1 Stunde köcheln lassen. Alle 20 Minuten umrühren und ggf. noch Flüssigkeit hinzugeben.
- Nach einer Stunde kann serviert werden. Dazu passt Brot und Crème fraîche. Noch besser schmeckt es am nächsten Tag noch mal erwärmt.