In einer Dokumentation zum Thema Pizza Trends gab es einen Bericht über die Brizza, eine Pizza mit Brezelteig und bayrische Zutaten aus Aschaffenburg. Das hörte sich verlockend lecker an, aber nach Aschaffenburg ist es recht weit, also selber machen ist die Devise. Heute zeigen wir euch unser Brizza Rezept.
Brizza aus Aschaffenburg
Wir haben bis heute wirklich noch nicht viele Rezepte aus Deutschland gezeigt, das liegt daran, das uns Rezepte aus anderen Ländern mehr ansprechen und die deutsche BBQ Kultur noch in ihren Wurzeln steckt.
Um so mehr freuen wir uns, wenn wir doch mal etwas Interessantes aus Deutschland sehen, was uns anspricht. So geschehen bei einem Bericht über Pizza-Trends. Das eine war eine gefüllte frittierte Pizza, die gar nicht zum Kanal passen würde, da wir kein Fritteusen-Kanal haben und das andere war die Brizza. Der Bericht handelte vom Wirtshaus Wurstbendel in Aschaffenburg, in dem es seit 2020 nicht nur gutbürgerlich-bayrische Küche gibt, sondern eben auch die Brizza.
Eine Pizza auf Brezelteig hört sich schon verlockend an und dann eine Kombination aus deftig, süß und salzig, da mussten wir einfach mal testen. Der Weg nach Aschaffenburg ist recht weit und so haben wir uns selber an die Brizza gewagt. Im Bericht wird gesagt, dass der richtige Teig viele Versuche und 6 Monate benötigt hat und ich sag es mal so, auch unser Teig braucht bestimmt noch einige Versuche bis er perfekt ist, aber lecker wird er auf jeden Fall.
Brezelteig für die Brizza
Der Brezelteig ähnelt einem Pizzateig sehr, der große Unterschied ist die Lauge, die verwendet wird, um aus den Teig einen Laugenteig herzustellen. Wir haben aber trotzdem nicht unseren Standard-Pizzateig verwendet, sondern haben ihn etwas angepasst. Die hälfte der Wassermenge haben wir durch Milch ersetzt und den Teig etwas Butter hinzugegeben. Die Zutaten haben wir wie sonst auch 7 Minuten geknetet und 1 Stunde zugedeckt ruhen lassen.
Beim Ausrollen haben wir uns für kleinere Pizzen entschieden, da wir versuchen wollten, den ausgerollte Pizzaboden für 30 Sekunden in der Lauge schwimmen zu lassen. Es hätte auch fast funktioniert, reinbekommen haben wir den Teig nur aus dem Topf und dann auf den Pizzastein war nicht so einfach.
Statt den Teig in die Lauge zu legen, haben wir ihn dann mit ordentlich viel Lauge eingepinselt, bevor wir den Boden das erste Mal auf den Pizzastein gegeben haben. Nachdem der Teig 8 Minuten gebacken wurde, wird er belegt, der Rand noch mal mit Lauge eingepinselt und zu Ende gebacken.
Weißwurst für die Brizza
Für den Belag verwenden wir einen süßen Senf Schmand, Emmentaler, einen bayrischen Bergkäse, rote Zwiebel, etwas Schnittlauch, ein paar kleine Brezel und eine Weißwurst. So zumindest die Planung. Da kauft man die Wurst schon bei Wurstbasar und denkt die kennen sich mit Wurst aus, bestellt und quatscht dabei mit dem Verkäufer und schaut gar nicht hin, was er macht und schon hat man beim Auspacken statt Weißwürstel einfache, langweilige, deutsch gebrühte Bratwürstchen. Nichts mit Kalbfleisch, das mit Kochsalz statt Nitritpökelsalz gesalzen wird, ne eine schnöde deutsche Bratwurst. Geht auch, war aber nicht der Sinn, warum ich zu Wurstbasar gegangen bin.
Die schnelle einfache Brizza
Du machst nicht gerne Teig selber und willst nicht mit Lauge arbeiten, aber doch mal eine Brizza selber machen, dann kauf gefrorene Brezel. Die Brezel einfach auftauen und aus einigen der Brezel den Boden formen und mit anderen den Rand formen, fertig ist der Teig für eine Brizza. Die Zubereitung ist dieselbe, den Teig für 8 Minuten backen, dann belegen und noch mal für etwas 6 Minuten backen.
Fazit zur Brizza
Mal eine andere knusprige Pizza, diese Brizza. Tolle Idee, mal mit ein anderen Teig das zu machen und dem ganzen einen bayrischen Touch mitzugeben. Für die Art von Teig eignen sich besonders Zutaten, die deftig, süß und oder salzig sind. Wer mal Lust hat, seine Gäste zu überraschen mit einer Brezel-Pizza, der versucht sich einfach mal daran, notfalls kann man den Teig noch für normale Pizza verwenden, wenn er noch nicht mit der Lauge in kontakt war.
Wenn wir mal wieder die Verwandtschaft in Offenbach besuchen, dann werden wir auf jeden Fall mal die restlichen 30 Kilometer für eine Brizza in Aschaffenburg fahren.
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Danke für eure Unterstützung!
Vorbereitung | 15 Minuten |
Kochzeit | 12 Minuten |
Wartezeit | 1 Stunde |
Portionen |
Brizzen
|
- 500 g Weizenmehl 550er
- 1/2 Stück Hefe Würfel
- 100 ml Wasser
- 150 ml Milch
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
- 2 Stück Weißwürste
- 20 Stück mini Brezel
- 2 Stück Rote Zwiebel
- 300 g Emmentaler
- 300 g bayrischer Bergkäse
- 1 Bund Schnittlauch
- 15 g Hagelsalz / Brezelsalz
- 200 g Schmand
- 2-3 EL Mittelscharfer Senf
- 1 EL Süßer Senf
- 1/2 TL Pfeffer
- 1 Prise Salz
Zutaten
Brizzateig
Belag
Süßer Senf Schmand
|
|
- Die Hefe im warmen Wasser auflösen lassen.
- Alle Zutaten vermengen. Mit einer Maschine ca. 7 Minuten kneten lassen und mit der Hand schön ausgiebig kneten. Anschließend den Teig für 1 Stunde an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen. Die Menge sollte sich verdoppelt haben.
- Alle Zutaten vermengen.
- Abschmecken mit Salz und Pfeffer
- Das Wasser köcheln lassen und Salz und Natron darin auflösen. Die Lauge wird noch warm verwendet.
- Teig in 6 Portionen teilen und ausrollen. Den Rand einrollen, damit er später dicker wird. Den Boden mit der Lauge einpinseln und für 6 Minuten auf den Pizzastein legen. Die Temperatur sollte ca. 180 °C haben, da Laugenteig nicht so viel Hitze benötigt.
- Nun hat der Boden schon leicht Laugenfarbe und kann belegt werden.
- Süßen Schmand drauf geben.
- Emmentaler und Bergkäse drauf geben.
- Rote Zwiebeln und Weißwurst verteilen.
- Rand noch mal mit Lauge einpinseln und Salz auf den Rand verteilen.
- Brizza für 8 Minuten wieder auf den Pizzastein backen lassen.
- Brizza mit einigen Brezel und Schnittlauch belegen.