Im Jahr 2000 fand in Hannover die Expo statt und mit den Vorbereitungen zur Expo gab es in Hannover einige Veränderungen. Besonders die Infrastruktur wurde verändert und die Innenstadt wurde teilweise modernisiert. Leider gibt es dabei auch immer Opfer und eines der Opfer war die Futterkrippe unterm Kröpcke. Hier gab es die beste Pizza von Hannover, eine einfache Blechpizza mit dicken Boden, fettigen Käse, Salamiwürfel und gegrillte Paprika. Was sich anhört wie eine 0815 Pizza, war aber eine Geschmacksexplosion. Heute versuche ich mich an der Geschmacksexplosion und verwende dafür die Detroit Pizza, eine Blechpizza mit dicken Boden.
Die Geschichte der Detroit Pizza
Die Anfänge
Die Geschichte der Detroit Pizza reicht zurück in die 1940er Jahre, als die Automobilindustrie in Detroit boomte. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Pizzerien, die sich auf die Bedürfnisse der Arbeiter in den Fabriken konzentrierten. Die Detroit Pizza wurde als schnelle, sättigende Mahlzeit konzipiert und entwickelte sich bald zu einem lokalen Favoriten.
Das Geheimnis des Teigs
Ein entscheidendes Merkmal der Detroit Pizza ist der einzigartige Teig. Er wird in speziellen Pfannen gebacken, was zu einem knusprigen Rand führt, während die Mitte weich und fluffig bleibt. Das Geheimnis liegt oft in der Verwendung von hochwertigem Teig, der über Nacht gären kann, um Aromen zu intensivieren und eine perfekte Textur zu erreichen.
Der Käse-Edge-Effekt
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Detroit Pizza ist der „Käse-Edge-Effekt“. Der Käse wird großzügig bis an den Rand der Pfanne gestreut, was zu einer karamellisierten, knusprigen Kruste führt. Diese goldbraune Schicht verleiht der Pizza nicht nur einen einzigartigen Geschmack, sondern auch eine ansprechende Ästhetik.
Kalte Detroit Pizza
Wer kennt es nicht, es gab zu viel Pizza und es ist noch ein Stück übrig geblieben. Das beste Frühstück, einfach kalt genießen. Mit der Detroit Pizza ist das aber nicht so, sie schmeckt kalt, einfach nicht, aber nicht gleich wegschmeißen.
Die Pizza muss also wieder aufgewärmt werden und das so knusprig und lecker wie möglich. Die einfachste Möglichkeit ist die Mikrowelle. Das Ergebnis ist eine heiße Pizza, aber knusprig ist da nichts mehr. Die Backofenmethode macht die Pizza zwar war und knusprig, aber meistens auch zu knusprig.
Richtig gut wird die Pizza in einer Pfanne. Die Pfanne auf den Herd bei mittlerer Hitze erwärmen und die Pizza da drin wieder aufwärmen. Mit Deckel auf Pfanne schmilzt der Käse auch wieder perfekt. Sobald der Käse wieder geschmolzen ist, kann die Pizza auch schon genossen werden.
Fazit zur Detroit Pizza
Leider habe ich für die Pizza eine zu große Form verwendet und somit war der Pizzaboden nicht so dick, wie ich es gern gehabt hätte, aber das ändert am Geschmack natürlich überhaupt nichts. Der Boden war unten knusprig und innen luftig lecker. Der Belag war genau, was ich erhofft hatte, der junge Gouda hat viel Fett und ist ein idealer Geschmacksverstärker für die Salami und die gegrillte Paprika. Geschmacklich war es eine Punktlandung und hat ein wenig die Zeit vor der Expo zurückgebracht, aber auch für alle, die nicht das Glück hatten, bei der Futterkrippe mal eine Pizza zu essen, würde ich genau diese Pizza mal empfehlen.
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Danke für eure Unterstützung!
Vorbereitung | 15 Minuten |
Kochzeit | 20 Minuten |
Wartezeit | 210 Minuten |
Portionen |
Blech
|
- 300 g Typ 812 Mehl oder 2/3 Typ 550 und 1/3 Typ 1050
- 1/2 Stück Hefewürfel
- 9 g Salz
- 220 g lauwarmes Wasser
- 1/2 Dose Pizzasauce
- 200 g Jungen Gouda
- 200 g Pepeoni
- 1 Stück rote Paprika
- 30 ml Olivenöl
- 3 Stück Knoblauchzehen
- 2 TL getrocknetes Oregano
- 800 g gehackte Tomaten
- 1 Tl Knoblauchpulver
- 1 TL Zwiebelpulver
- 1 EL Zucker
- Salz nach Geschmack
Zutaten
Teig
Belag
alternative Pizzasauce
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- Hefe im Wasser auflösen und anschließend mit den restlichen Zutaten für 6 Minuten (Maschine) bzw. 15 Minuten (Hand) zu einen gleichmäßigen Teig verarbeiten.
- Der Teig darf nicht mehr am Rand der Küchenmaschine kleben.
- Den Teig zugedeckt für 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
- Der Teig sollte jetzt doppelt so groß wie vorher sein und er wird auf dem Backblech ausgebreitet. Sollte der Teig nicht für den ganzen Boden reichen, dann ist das auch kein Problem, der Teig muss jetzt noch mal 30 Minuten zugedeckt gehen.
- In den 30 Minuten werden die restlichen Zutaten vorbereitet. Der Grill wird vorgeheizt und die Paprika wird gegrillt, bis die Schale schön schwarz ist, dann wird sie im kalten Wasser abgeschreckt und die verbrannte Haut kann entfernt werden. Salami schneiden, Käse reiben und die Paprika in Würfel schneiden.
- Nun den Pizzaboden ggf. noch etwas ausbreiten und mit der Pizza Sauce bedecken.
- Käse, Salami und Paprika auf der Pizza verteilen.
- Die Pizza wird bei 250 - 290 °C gebacken. Am besten die Pizza mit einen Abstandshalter (Ikea Topfdeckelhalter) vom Grillrost entfernen, sonst verbrennt der Boden.
- Die Pizza ist fertig, wenn der Käse leicht braun wird, der Käse am Rand kann dann schon schwarz sein, das gehört sich so.
- Erhitzen das Olivenöl in einem mittelgroßen Topf bei mittlerer Hitze, bis es schimmert. Fügen den gehackten Knoblauch und Oregano hinzu und kochen es unter Rühren etwa 30 Sekunden lang, bis es duftet. Tomaten, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver und Zucker hinzufügen. Zum Kochen bringen und ca. 30 Minuten kochen lassen, bis die Menge auf etwa 3 Tassen reduziert ist. Mit Salz abschmecken.