Heute zeigen wir euch wie man das indische Imlee Chatni macht oder wie wir es in Deutschland sagen Tamarind Chutney.
Wir wollten Aloo Tikki machen und brauchten dafür 2 verschiedene Chutneys. Das erste Chutney war das Koriander Chutney, was wir bereits für unsere gefüllten Naan Taschen verwendet hatten. Das Koriander Chutney ist aufgrund von grünen Chilis und Pfefferminze ein recht kräftiges Chutney. Nun brauchten wir noch ein Chutney, was anders schmeckt und wir haben uns wohl für das bekannteste indische Chutney entschieden, das Tarmarind Chutney.
Was ist ein Chutney?
Ein Chutney kann eine würzige, eine süß-saure, pikante oder scharfe indische Sauce sein. Sie kann aus Fruchtstücken oder Gemüsestücken bestehen. In Indien gibt es unglaublich viele Arten von Chutneys, die meist frisch zubereitet werden für die entsprechende Mahlzeit. Die Arten variieren von der Gegend, so bekommt man im Süden eher Chutneys die mit Kokosnuss-Fleisch abgemildert werden, während im Norden eher kräftige Chutneys mit Chilis hergestellt werden.
Typische Bestandteile für Chutneys sind Gewürze, Chili, Minze, Koriander und Tamarinde.
Wir machen heute ein Tamarind Chutney
Für unser Chutney benötigen wir Tamarindenpaste. Man kann dafür auch fertige Tamarindensaft verwenden, aber geschmacklich wäre das ein großer Verlust und bei dem geringen Aufwand sollte man es immer selber herstellen.
Alles was wir benötigen ist Tamarindenpaste. Die bekommt man im Asialaden, manchmal in gut sortierten Supermärkten und natürlich bei Amazon.
Tamarinde ist die Frucht des Tamarindenbaums, welche auch indische Dattel oder Sauerdattel genannt wird. Die Schoten beinhalten Samen und um die ist das Pulpa, das Fruchtfleisch welches wir für unser Chutney benötigen.
Die Tamarindenpaste gibt es Seedless und dann befindet sich nur die Schale und das Fruchtmark in der Packung. Um an die Pulpa zu kommen, muss die Tamarindenpaste nur für ca. eine Stunde in heißes Wasser gelegt werden und anschließend mit ein Sieb die Schale vom Fruchtmark getrennt werden.
Wie schmeckt Tamarinde?
Die Tamarinde, die man hier kaufen kann, schmeckt stark säuerlich und gibt den Chutney einen Starken sauren Geschmack. Es gibt auch Tamarinde mit süßlichem Geschmack, wenn die Tamarinde noch nicht reif ist, die bekommt man aber kaum in Europa.
Zusammen mit viel Zucker und der Tamarinde schmeckt das Imlee Chatni süß / sauer und verdammt lecker.
Kala Namak (schwarzes indisches Salz)
Ein weiterer Geschmacksgeber für unser Chutney ist Kala Namak. Kala Namak ist Kochsalz, was mit einer geringen an Schwefelverbindungen versehen wird und zusammen mit verschiedenen Gewürzen als Klumpen dunkle fast schwarz aussieht, als Pulver hat Kala Namak es eine rosa Farbe.
Kala Namak hat durch die Schwefelverbindung einen starken Eigengeruch und Geschmack, in Indien beschreibt man den Geschmack als gekochte Eier und so wird Kala Namak gerne in der veganen Küche als Ei-Ersatz verwendet. Wer sich die Zutaten von veganen Eiersalt anschaut, wird da immer Kala Namak auf der Liste finden.
Für Europäer ist der Geruch zunächst gewöhnungsbedürftig und erinnert eher an faule Eier. Man gewöhnt sich aber recht schnell an den Geruch und an den Geschmack. Wir nutzen es gerne mit Öl und Zitrone für Salat. Einfach über geschnittene Gurken, geviertelte Radischen, geschnittene Tomaten und Rettich geben und kurz zeihen lassen.
Wir nutzen heute nur 1 Teelöffel für unser Chutney und trotzdem ist es ein Geschmacksgeber, der aus dem Chutney hervorsticht und dem Chutney dadurch seinen ganz besonderen Geschmack gibt.
Wer Kala Namak nicht bekommt, kann es weglassen und noch etwas mehr Salz hinzugeben, das Chutney schmeckt immer noch hervorragend, aber unsere Empfehlung lautet, unbedingt nutzen.
Wie lange ist das Chutney haltbar?
Das Chutney ist abgefüllt in ein sauberes Glas 2 bis 3 Monte im Kühlschrank haltbar. Immer darauf achten einen sauberen Löffel zu verwenden damit keine Keime entstehen.
Fazit
Unser Chutney ist wirklich Klasse geworden. Gegessen haben wir es bereits in Indien und in Deutschland. In Deutschland war es bis jetzt immer ganz nett, aber man hat doch den Unterschied zu Indien geschmeckt. Unser Tamarind Chutney ist wirklich Weltklasse geworden. Die Kombination von süß und sauer harmonieren hervorragend miteinander und dazu der Geschmack vom Kala Namak ist einfach perfekt.
Dieses Chutney sollte man unbedingt nachmachen und unbedingt mit Kala Namak.
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Tamarind Chutney
Zutaten
- 230 g Tamarindenpaste
- 300 g Zucker
- 1 1/2 EL Kreuzkümmel
- 1 TL Pfeffer
- 1/2 TL Ingwer Granulat
- 1 TL Chilipulver (rot)
- 1 TL Kala Namak
- 1 EL Salz
- 2 Tassen Kochendes Wasser
Anleitungen
- Tamarindenpaste leicht zerrupfen, in ein kleines Gefäß geben und mit kochenden Wasser übergießen. Die Tamarinde eine Stunde ziehen lassen.
- Tamarinde durch ein Sieb streichen um den Saft und die Schale zu trennen.
- Kreuzkümmel und Pfeffer fein mahlen.
- Alle Zutaten unter den Tamarindensaft rühren. Etwas ziehen lassen und nach 5 Minuten noch mal umrühren, damit der Zucker aufgelöst ist.